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Java Forum Stuttgart 2006 - Java für Entwickler und Entscheider

Abstracts zum 9. Java Forum Stuttgart
Technologievorträge, Projekterfahrungsberichte, Produktpräsentationen
fett: Vortragsfolien liegen vor

A1 B1 C1 D1 E1
A2 B2 C2 D2 E2
A3 B3 C3 D3 E3
A4 B4 C4 D4 E4
A5 B5 C5 D5 E5
A6 B6 C6 D6 E6
A7 B7 C7 D7 E7

A1

SOA Governance und wie ein SOA Registry/Repository Ordnung bringt
Eric Scholz, Software AG
(kurzfristige Referentenänderung)

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Service Orientierte Architekturen sind bekanntlich durch mehr als nur die Benutzung von Web-Services definiert, sie sind vielmehr eine Herangehensweise und ein Leitfaden der losen Kopplung innerhalb von Software Architekturen. Wie gestaltet sich dann aber das Management und die Kontrolle einer solchen lose gekoppelten Architektur und wie lässt sich eine Transparenz dieser Architektur erreichen? Wenn SOA mehr ist, als nur Web-Services, wie helfen dann Registries weiter ? Der Vortrag zeigt hierzu Mittel und Lösungen auf, wie anhand von Meta-Daten und Registries ein großer Schritt in Richtung "SOA Governance" erreicht werden kann.

Vortragsfolien: A1_Scholz_SAG.pdf

Über den Referenten

Eric Scholz

Eric Scholz

Eric Scholz is crossvision Director Product Management at Software AG's Corporate Headquarters in Darmstadt. He graduated 1991 at the University of Applied Sciences in Darmstadt and holds a degree in Computer Science (Diplom-Informatiker) and a diploma from the management school St.Gallen.
Eric has more than 15 years experience in the IT industry from a technical and business perspective, holding various positions in R&D-engineering, international support, quality assurance, technical marketing as well as product management. At present he is responsible for the product management at the crossvision suite level including a consistent suite delivery, a market-oriented and strategically positioning of crossvision and for partner activities within the portfolio.

A2

Einführungsstrategien für eine SOA
Markus Keppeler, IBM Deutschland GmbH

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Service Orientierung verschafft Ihrem Unternehmen Wettbewerbsvorteile! Gemäß Gardner, werden Service Orientierte Architekturen (SOA) künftig die Basis für mind. 80 Prozent aller neuen Entwicklungsprojekte bilden. Auch Ihr Unternehmen benötigt daher eine flexible Infrastruktur, um die Anwendungen in Echtzeit dynamisch verknüpfen zu können.

Der Vortrag zeigt einen Überblick über die strategische Einführung einer SOA auf und vermittelt Ihnen das Rüstzeug für eine erfolgreiche Reaktion auf künftige Geschäftsanforderungen. Die konkrete Implementierung wird Ihnen anhand der vollständigen Produktpalette eines der Marktführer aufgezeigt.

Vortragsfolien: A2_Keppeler_IBM.pdf

Über den Referenten

Markus Keppeler

Markus Keppeler

Markus Keppeler ist seit 1998 bei IBM als IT Spezialist tätig. Als Berater im technischen Vertrieb unterstützt er Kunden bei der Einführung von Produkten der IBM WebSphere Produktfamilie. Zu den Schwerpunkten seiner Tätigkeit gehören der WebSphere Applikation Server, der WebSphere Process Server sowie die zugehörigen Entwicklungswerkzeuge. Er arbeitet eng mit Partnern und Kunden an e-business-Architekturen und J2EE Integrationsprojekten.

A3

Effiziente Anwendungs-Entwicklung mittels Business Software Framework Bison Solution
Thomas Seiler, BISON Schweiz AG

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Sie werden in die neue Welt der Business Software Frameworks eingeführt - was ist ein Business Software Framework und was leistet es. Bison Solution ist ein solches J2EE basiertes Business Software Framework aus technologischen und funktionalen Komponenten, aus standardisierten Business Packages und Anwendungsprozessen, das für alles offen ist. Für Softwarehäuser jeder Herkunft und Branche, die schnell und mit hoher Qualität kunden- oder branchenspezifische Business Software entwickeln. Dadurch erübrigt sich eine Basisentwicklung und damit durchschnittlich rund 50 Mannjahre. Mittlere bis grosse Unternehmen profitieren von einem modernen Technologie- und Entwicklungs-Framework. Es ist bestens geeignet für flexible, hundertprozentig releasefähige und hoch anpassungsfähige Unternehmenslösungen und unterstützt die Prozesse der Wertschöpfungskette lückenlos. Mit Standard-Geschäftskomponenten, die sich einfach an individuelle Aufgaben und Anforderungen anpassen lassen.

Vortragsfolien: A3_Seiler_BISON.pdf

Über den Referenten

Thomas Seiler

Thomas Seiler

Thomas Seiler, geb. 1972, ist eidg. dipl. Wirtschaftsingenieur FH. Als Product Manager für Technologie bei der BISON Group beeinflusst er massgeblich die technologische Entwicklung der Next Generation ERP Software Greenax und des Business Software Frameworks Bison Solution. Spezialisierungen sind Usability und Ergonomie.

A4

Hurra, es ist ein POJO - Enterprise JavaBeans 3.0
Oliver Ihns, Resco GmbH

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Der neue Standard der Java-basierten Programmierung der serverseitigen Geschäftslogik ist da: POJO-basiert, leichtgewichtig, komponentenorientiert und mit einer Menge Vereinfachungen und Erleichterungen für die Implementierung von Java Enterprise-Applikationen versehen. Das EJB 3.0 Komponentenmodell unterscheidet sich massiv gegenüber den Vorgängerversionen und hat mit den damaligen schwergewichtigen Ansätzen nichts mehr gemein. Eines der Hauptmerkmale ist die innerhalb von EJB 3.0 entwickelte Persistenzabbildung - die Java Persistence API - die als Standard im Java EE und Java SE-Bereich zukünftig überall vorzufinden sein wird.

Dieser Vortrag stellt den Teilnehmern im Überblick das mit umfassenden Neuerungen und Erleichterungen versehene Enterprise JavaBeans 3.0-Komponentenmodell und die Java Persistence API aus erster Hand durch ein Mitglied der EJB 3.0 Expert Group vor.

Vortragsfolien: A4_Ihns_Resco.pdf

Über den Referenten

Oliver Ihns

Oliver Ihns

Oliver Ihns entwickelt als Mitglied der Enterprise JavaBeans 3.0 Expert Group (JSR 220 im Java Community Process) EJB 3.0 und die Java Persistence API - der kommende Persistenzstandard der Java-Plattform - mit. Er ist Senior Manager IT-Consulting und leitet die Abteilung "Enterprise Application Architecture" bei der ITUnternehmensberatung Resco. Oliver Ihns beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Software-Architekturen, objektorientierten, komponentenorientierten und serviceorientierten verteilten Systemen u.a. auf Basis von CORBA, EJB und RMI, Objektorientierung, Java und C++. Zu diesen Themengebieten publiziert er in diversen Fachzeitschriften (z.B. OBJEKTspektrum, JavaSpektrum, IX, Javamagazin) und hält Vorträge auf Konferenzen (u.a. JAX, OOP, JFS). Des Weiteren ist er Herausgeber und einer der Autoren des ersten deutschsprachigen Fachbuches "Enterprise Java-Beans komplett" zu Enterprise JavaBeans 2.1, erschienen im Oldenbourg Wissenschaftsverlag. Seit Anfang 2005 schreibt er die monatlich erscheinende EJB 3.0 - Kolumne im Javamagazin. Informationen zu seinen Publikationen und Vorträgen und zum Thema EJB (z.B. mit dem EJBGlossar) sind zu finden unter www.objects-at-work.de.

A5

Bringing MDA to Eclipse, using a pragmatic approach
Bastiaan Schönhage, Compuware GmbH

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Eclipse has proven to be a very versatile, code centric development environment. It is very efficient for entering code, quickly fixing problems in syntax and semantics, refactoring, debugging, and other code manipulation tasks.

An inevitable trend in the software development industry, however, is the quest for greater productivity and quality by using higher levels of abstractions to describe coding objectives. In the past, we have raised the abstraction level from machine code to higher level languages, like C, and from data structure descriptions to OOP as well as other such examples. Model Driven Architecture and Development is a next step in abstracting away from the CPU view of the computer and towards a high-level description, or abstraction of the system that we need to build.

The Eclipse platform has much to gain and offer to this development paradigm.

That's one of the reasons Compuware joined the Eclipse Foundation as a strategic member, bringing the benefits of MDA to the Eclipse platform.

Vortragsfolien: A5_Schoenhage_Compuware.pdf

Über den Referenten

Bastiaan Schönhage

Bastiaan Schönhage

Bastiaan Schönhage is currently the development lead of the 'OptimalJ built on Eclipse' project at Compuware. During his three years with Compuware, Bastiaan has been the lead developer for several OptimalJ development projects at the Amsterdam Development Lab.
Before joining Compuware, he worked at Object Technology International (fully-owned subsidiary of IBM). At OTI he worked on a European Research (IST) project for component-based development in the embedded market (PECOS). Additionally, he was a main contributor to IBM/OTI's MIDP implementation.
Bastiaan is the recipient of both an MSc and a PhD from the Vrije University in Amsterdam. His PhD thesis, Architectural Perspectives on Information Visualization, examined how a well-chosen software architecture can help to resolve current limitations in (distributed) information visualization system such as the lack of multi-user support and the limited interaction with the underlying data.

A6

Not understanding Java - Not understanding J2EE - Not understanding SOA
Lutz Armbruster, IBM Deutschland GmbH

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Serviceorientierte Architekturen (SOA) sind in aller Munde und sind aufgrund ihrer Flexibilität und Modularisierung die strategisch richtige Entscheidung für die IT-Landschaft der Zukunft.

Die SOA-typische schematische Sicht auf einzelne Komponenten lässt allerdings oft vergessen, dass auch SOA auf bewährten Java-Technologien beruht. Trotz (oder auch wegen) des Einsatzes von codegenerierenden Tools und Frameworks ist es für den Entwickler im SOA Zeitalter wichtiger denn je, die verwendeten Technologien und Standards zu kennen und zu verstehen. Das Curriculum der IBM SOA-Trainings umfasst alle Ebenen der serviceorientierten Architektur und ist daher die ideale Grundlage für gut ausgebildete Entwickler und einen erfolgreichen Start in die SOA-Welt.

Vortragsfolien: A6_Armbruster_IBM.pdf

Über den Referenten

Lutz Armbruster

Lutz Armbruster

Lutz Armbruster ist WebSphere Training Lead der Firma IBM für Europa. Er ist seit 17 Jahren im Education Bereich tätig, davon 8 Jahre als Verantwortlicher für Curriculum Development mit dem Schwerpunkt Business Integration. In seiner jetzigen Tätigkeit ist er zuständig für das Schulungsangebot der IBM für WebSphere in Europa.

A7

FlexFrame(TM) for Oracle - Enterprise Infrastruktur für Enterprise Java
Anton Vorsamer, Fujitsu Siemens Computers GmbH

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Die Nutzung mehrerer Rechner im Netzwerk in Clustern oder - in größerem Maßstab - in Grids gewinnt auch im J2EE Umfeld zunehmend an Bedeutung. Dazu existieren verschiedene Ansätze die zugrunde liegende Hardware nutzbar zu machen. Virtualisierung, Automatisierung und Grid Technologie sind dabei die Eckpfeiler eines J2EE basierten Rechenzentrumsbetriebs.

Mit FlexFrame für Oracle verbinden sich Infrastrukturtechnologie von Fujitsu-Siemens Computers in hervorragender Weise mit der Grid Softwaretechnologie von Oracle 10g.

Vortragsfolien: A7_Vorsamer_FujitsuSiemens.pdf

Über den Referenten

Anton Vorsamer

Anton Vorsamer

Anton Vorsamer arbeitet als Systemarchitekt bei Fujitsu Siemens Computers mit dem Schwerpunkt JAVA und Web Technologie im Bereich Transaktionsverarbeitung.
Er hat mittlerweile fast 25 Jahre Erfahrung auf dem Gebiet des Online Transaction Processing (OLTP). Seit dem Erscheinen der Enterprise Java Beans Spezifikation beschäftigt er sich mit Java / J2EE Technologie und vertritt Siemens in der EJB Expertgroup von SUN. Die letzten Jahre waren geprägt von Arbeiten zum Thema Web Services und JCA Connectivity in OLTP Umgebungen.

B1

Requirements Management prozessgesteuert in der Eclipse Toolkette umgesetzt: Anforderungen gezielter umsetzen, Optimieren, Transparenz schaffen
Christoph Bräuchle, MKS GmbH

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Die Phasen der Softwareentwicklung sind in unterschiedlichen Vorgehensmodellen und Best Practices ausführlich beschrieben. Insbesondere für die Java-Entwicklung existiert eine Vielzahl von Techniken und mehr oder weniger frei verfügbare Tools zur teil- oder vollautomatisierten Abdeckung der Entwicklungsphasen (Maven, Ant, JUnit). Eclipse integriert und unterstützt diese Techniken mit jedem Release immer besser, sodass dem Entwickler inzwischen eine hoch integrierte Toolkette zur Verfügung steht.

Wenige Projektteams sind allerdings bisher in der Lage, jederzeit und ohne größeren Aufwand einen zuverlässigen Statusbericht ihres aktuellen Projekts abzugeben. Um den Bearbeitungsstand einer bestimmten Änderungsanforderung zu sehen, muss oft erst der zuständige Entwickler kontaktiert werden, wobei vielfach noch immer Excel-Sheets eingesetzt werden, deren Aktualität nie sicher gestellt werden kann. Übersichtliche Darstellungen und Auswertungen müssen zumeist manuell erstellt werden, wobei der Aufwand zur Anschaffung, Einführung und Einsatz bei der täglichen Arbeit in keinem Verhältnis zum erzielten Nutzen steht.

Dieser Vortrag stellt ein Szenario unter Verwendung von Eclipse und der MKS Integrity Suite vor. Es wird gezeigt, wie Reibungsverluste in der Prozesskette minimiert und Daten für wichtige Metriken erfasst und ausgewertet werden. Dabei kann jederzeit der Zustand von Anforderungen in der Entwicklung bis hin zur Auslieferung eingesehen werden. Integrationspunkte in wesentliche Standardtools werden aufgezeigt (ANT, JUnit, Eclipse IDE generell) und mögliche Effizienzverbesserungen identifiziert. Schließlich wird exemplarisch gezeigt, wie ein Übergabestand (Hotfix, Patch, Pre- oder Major-Release) mit einem vollständigen Nachweis über umgesetzte Anforderungen, Änderungsanforderungen oder Fehlerbehebungen versehen werden kann.

Vortragsfolien: B1_Braeuchle_MKS.pdf

Über den Referenten

Christoph Bräuchle

Christoph Bräuchle

Herr Diplom-Ingenieur (FH) Christoph Bräuchle hat an der FH Esslingen "Softwaretechnik und Medieninformatik" studiert. Seit 5 Jahren ist Herr Bräuchle als Consultant bei der MKS GmbH in Esslingen tätig.
Er hat in zahlreichen Projekten die MKS-Produkte bei internationalen Kunden erfolgreich eingeführt und verfügt über umfangreiche Erfahrung in den Bereichen Prozessberatung, Projektmanagement, objektorientierte Programmierung und Integration in Applikationen.

B2

Model-driven Development (MDD) mit objectiF
Matthias Ehlert, microTOOL GmbH

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MDD wird wie MDA häufig mit den Zielen Portabilität und Interoperabilität verknüpft. objectiF setzt einen anderen Schwerpunkt: Erhöhung der Entwicklungsgeschwindigkeit durch Abstraktion & Automation.

Ziel von objectiF ist es, die Geschwindigkeit der Softwareentwicklung - bei garantiert hoher Qualität - nachhaltig zu steigern, indem die Softwareentwicklung vom Code-Niveau auf eine höhere Abstraktionsebene - auf Modellniveau - verlagert und anschließend das Modellwissen maschinell in Code umgesetzt wird.

Bei MDD mit objectiF sind Modelle mehr als Dokumentation. Aus den Modellen für die fachliche Spezifikation werden durch Transformationen automatisch Design-Modelle für die technologische Zielplattform erzeugt. Diese sind Basis und Vorgabe für die Code-Generierung. Die Modelltransformationen sind wiederholbar. Das heißt, neue Anforderungen können direkt in die fachliche Spezifikation eingearbeitet werden, das technische Design folgt immer der fachlichen Vorgabe.

4 Schritte von MDD mit objectiF:

  • Entwurf eines plattformunabhängigen Modells
  • Transformation in ein plattformspezifisches Modell
  • Erweitern und Nutzen des plattformspezifischen Modells
  • Iteration vom plattformunabhängigen zum plattformspezifischen Modell.

Vortragsfolien: B2_Ehlert_microTOOL.pdf

Über den Referenten

Matthias Ehlert

Matthias Ehlert

Matthias Ehlert konnte seit 1985 umfangreiche Erfahrungen in der Software-Entwicklung auf den verschiedensten Plattformen sammeln. Seit 1992 ist er in der internen Entwicklung bei microTOOL tätig und leitet seit vielen Jahren verteilte Projekte im In- und Ausland. Matthias Ehlert unterstützt microTOOLs Kunden als Chief Consultant bei dem Einsatz der UML sowie der Einführung von MDD und durchgängiger Entwicklungsprozesse mit dem Ziel, die Effizienz zu verbessern, die Qualität zu sichern und die Risiken zu minimieren.

B3

Festpreisprojekte in Time und in Budget. Wie effizient kann J2EE Softwareentwicklung sein?
Tilo Sauer, GEBIT Solutions GmbH

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Unter hohem Kosten- und Erfolgsdruck müssen heutzutage Software-Lösungen geplant, entwickelt und eingeführt werden. Nur selten hat man es mit isolierten Systemen zu tun, meist muss die Integration in eine heterogene Anwendungslandschaft erfolgen.

In diesem Vortrag wird ein voll werkzeugunterstützter modellbasierter generischer SW-Entwicklungsprozess auf Eclipse Basis vorgestellt, der durch Testframeworks in hohem Maße qualitätsgesichert wird. Zahlreiche Projektreferenzen manifestieren die kurzen Entwicklungszyklen und eine hohe Qualität der ausgelieferten Software.

Im zweiten Teil rundet eine Demonstration des Round Trips den Vortrag ab.

Vortragsfolien: B3_Sauer_GEBIT.pdf

Über den Referenten

Tilo Sauer

Tilo Sauer

Tilo Sauer studierte an der Universität Stuttgart Informatik. Seine bereits während des Studiums gesammelten Kenntnisse der Objektorientierung vertiefte er bei der IBL GmbH sowie dem rechtlichen Nachfolger plenum Systems GmbH in zahlreichen Projekten. Daran anschließend wechselte er zur Corbitconnect AG, und übernahm die stellvertretende Entwicklungsleitung. Dort hat er mit seinem Team die gesamte Produktpalette von einem monolithischen FatClient auf eine moderne skalierbare Java Enterprise Architektur überführt. Basis der Neuimplementierung war das TREND Framework der Firma GEBIT Solutions GmbH, zu der er nach Abschluss der Architekturmigration wechselte. Herr Sauer ist bei GEBIT verantwortlich für die Stuttgarter Niederlassung.

B4

Extreme Requirements Engeneering
Michael Jerger, Tobias Frech, Frank Gerhardt, Marko Lauke, SENS e.V.

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Der Vorgang der Anforderungserhebung ist oft unerfreulich, teuer und liefert unbrauchbare Ergebnisse. In dieser Situation wurden nicht nur die Anforderungen uneffektiv erstellt, sondern das ganze Projekt ist so zum Scheitern verurteilt.

Die kompromisslose Suche nach der effektivsten Kommunikationsform und die Rückbesinnung auf agile Tugenden hilft, den Verständnisgraben zwischen Fachabteilung und IT zu überbrücken und ermöglicht so, Anforderungen sinnvoll zu erheben. Mit der vorgestellten Methode können Anforderungen kompakt, valide und in kürzester Zeit erstellt werden. Damit ist der Grundstock für ein erfolgreiches Projekt gelegt.

Handout: B4_Handout.pdf

Über die Referenten

Michael Jerger

Michael Jerger

Michael Jerger ist Vorstand der Java User Group sowie Gründer und Vorstand von SENS. Als Entwickler, Architekt, Projekt Manager, Berater und Referent ist er seit über 12 Jahren in der Software Industrie tätig. Seine Schwerpunkte sind: Agiles Projektmanagement, Hibernate Consulting und Extreme Anforderungs Erhebung. Weitere Informationen unter http://www.jerger.org.

Tobias Frech

Tobias Frech

Tobias Frech ist seit über 15 Jahren in der IT tätig und ist Diplom Informatiker. Seit dem Jahr 2000 beschäftigt er sich mit den J2EE-Technologien und ist insbesondere Experte für den JBoss-Applikationsserver, den er seit der ersten Stunde einsetzt.

Dr. Frank Gerhardt

Dr. Frank Gerhardt

Unabhängiger IT-Berater, Architekt, Entwickler, Coach, Trainer und Autor in Stuttgart. Schwerpunkte: Agile Software-Entwicklung und Eclipse-Technologien.

Marko Lauke

Marko Lauke

Marko Lauke arbeitet freiberuflich als Software-Architekt und Entwickler im Bereich Konzeption, Design und Entwicklung größerer Java/JEE-Anwendungen. Schwerpunkte sind: Effiziente und agile Entwicklungsprozesse, MDA, Persistenz-Frameworks und Anwendungs-Profiling.

B5

Die Eclipse Rich Client Plattform - eine alternative Client-Technologie für Business Process Management Systeme
Dirk Günther, CENIT AG Systemhaus

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SOA und BPM sind in aller Munde - der Fokus wird hier häufig nur auf die Einbindung und Integration der bestehenden Backendsystemen gelegt, der klassische EAI Ansatz. Dabei kommt es in einem Geschäftprozess nicht nur darauf an, ein Datenpaket von Service A nach Service B zu transportieren, entscheidend ist, wie der Anwender mit dem Prozess interagieren kann. In den letzten Jahren wurden hierfür Webapplikationen und Portale eingesetzt. Diese haben aber die bekannten Nachteile der schwierigen Integration mit dem Desktop des Anwenders. Bestehende Desktop Applikationen wie Office, Outlook, Lotus Notes, usw. können häufig nicht vollständig in die Webapplikationen integriert werden, dadurch leidet die Ergonomie und die Produktivität. Die Eclipse Rich Client Plattform kann hierfür einen Lösungsansatz bieten.

Die Cenit hat deshalb mit ihrem Produkt eWorks einen Postkorb Client auf Basis der Eclipse Rich Client Plattform erstellt. Der Plugin Mechanismus der Eclipse RCP war entscheidend für die Wahl der Client-Technologie. Mit eWorks ist es für den Anwender möglich einen Geschäftsprozess komplett ohne Medienbruch zu bearbeiten. Somit kann die Produktivität in der Vorgangsbearbeitung erheblich gesteigert werden. Um flexibel auf Änderungen am Geschäftsprozess reagieren zu können, wird der Client vom Server aus gesteuert. Der Workflow gibt vor, welche Masken oder Applikationen für die Bearbeitung verwendet werden sollen.

In dem Vortrag wird dargestellt wie der Plugin Mechanismus von Eclipse verwendet werden kann, um eine clientseitige Integrationsplattform für ein BPM System zu erstellen. Anhand von eWorks wird gezeigt, wie mit Hilfe des Spring Frameworks und Eclipse RCP eine solche Client Lösung umgesetzt werden kann.

Vortragsfolien: B5_Guenther_CENIT.pdf

Über den Referenten

Dirk Günther arbeitet seit 8 Jahren als Senior Consultant für den IT-Dienstleister Cenit AG Systemhaus, davon seit 6 Jahren als Software Architekt in der Java Produktentwicklung. Sein Schwerpunkt liegt in der Entwicklung von Lösungen und Produkten im Bereich ECM und BPM. Neben einigen anderen Java Produkten zeichnet er sich verantwortlich für das Cenit Produkt eWorks, ein Postkorbclient auf Basis der Eclipse Rich Client Plattform.

B6

BEA AquaLogic Service Bus
Wolfgang Weigend, BEA Systems GmbH

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In Anbetracht vieler unterschiedlicher Technologien und einer sich ständig ändernden Softwarelandschaft setzen mehr und mehr Unternehmen auf Service-Orientierung. Dabei zeichnet sich ab, dass der Service-Infrastruktur-Layer entscheidende Technologien bietet, die serviceorientierte Architekturen erst ermöglichen. Die bedeutendste Technologie dürfte der Enterprise Service Bus (ESB) sein. BEA AquaLogic Service Bus liefert die service-orientierte Infrastruktur für eine flexible, leistungsfähige IT, die sich auf die betrieblichen Erfordernissen ausrichtet und sorgt für die nahtlose Konvergenz zwischen den Integrationsfähigkeiten eines Enterprise Service Bus mit dem Service-Management. Das beschleunigt die Konfiguration und Implementierung und vereinfacht das Management von gemeinsam genutzten Services innerhalb der gesamten SOA. Der AquaLogic Service Bus bietet intelligentes Message Brokering, dynamisches Routing und Transformationen, unterstützt die verschiedensten Services und integriert Service-Lifecycle-Management-Fähigkeiten wie Service-Registrierung, Monitoring und die Schwellwert-definierte Durchführung von Service-Level-Agreements (SLA). Zudem werden Sie erfahren, wie eine Service Registry zur Einrichtung einer Unternehmens-SOA mit dem ESB kombiniert werden kann, wie sie die Steuerung und das Lifecycle-Management der SOA unterstützt, und wie sich ihre Aufgaben und Funktionen verändern, wenn Unternehmen mehr und mehr Gebrauch von Ihrer SOA machen.

Vortragsfolien: B6_Weigend_BEA.pdf

Über den Referenten

Wolfgang Weigend

Wolfgang Weigend

Wolfgang Weigend, Principal System Engineer bei der BEA Systems GmbH, verfügt über langjährige Erfahrung in der Systemberatung und im Bereich objektorientierter Softwareentwicklung. Als Presales Systemberater betreut er strategische Kunden von BEA Systems in Deutschland. Gleichzeitig koordiniert er als Presales Teamleader alle Systemberater in der Central Region und Osteuropa.
Wolfgang Weigend studierte an der FH Darmstadt Elektrotechnik/Automatisierungstechnik mit dem Studienschwerpunkt Datentechnik. Bevor der Diplom-Ingenieur 1999 zu BEA Systems kam, war er als Systemberater für Oracle, Texas Instruments Software und Sun Microsystems tätig.

B7

SOA Maturity Modell, oder der Weg zu einer Service Orientierten Architektur
Bernd Trops, ORACLE Deutschland GmbH
(kurzfristige Referentenänderung)

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In dem Vortrag wird vorgestellt wie man schrittweise eine Service Orientierte Architektur für sein Unternehmen aufbauen kann. Die Schritte werden an Kunden-Beispielen erläutert und dargestellt. Mit Hilfe der Kunden-Beispielen werden verschiedene Wege aufgezeigt wie man in die SOA einsteigen kann.

Vortragsfolien: B7_Trops_ORACLE.pdf

Über den Referenten

Bernd Trops

Bernd Trops

Bernd Trops studierte Informatik an der FH Darmstadt (1989) und war dort im Bereich Betriebsinformatik und OO-Datenbanken tätig. Seine Erfahrung im Bereich J2EE stammt aus der Mitarbeit in Projekten als System Engineer für GemStone, Brokat und WebGain. Seit mehreren Jahren ist er bei Oracle Deutschland beschäftigt und dort im Solution House: Development Frameworks and Integration tätigt.

C1

Druide - ein Ajax-basiertes Framework für Rich Internet Anwendungen
Oliver Polm, GRUBER & HUFNAGEL Softwareentwicklung GmbH

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Die Entwicklung von Rich Internet Applikation (RIA) soll dem Anwender einer Browseranwendung das Gefühl geben, mit einer normalen Desktopanwendung zu arbeiten. Um dies zu erreichen, muss die transaktionsorientierte Arbeitsweise von "normalen" HTML bzw. JSP Seiten im Browser durch Techniken ersetzt werden, mit deren Hilfe direkt (ohne Neuladen der kompletten Seite) auf Benutzereingaben reagiert werden kann. Die Kombination von AJAX als Kommunikationsebene und den DHTML Komponenten HTML, Javascript, CSS und DOM ermöglichen es, das Look-and-Feel von Desktop-Anwendungen im Browser zur Verfügung zu stellen.

Das Framework DRUIDE versetzt JAVA-Entwickler in die Lage, ansprechende und komplexe Webanwendungen erstellen zu können, ohne dass Schulung und Einarbeitung in Web-Techniken notwendig ist, da DRUIDE diese innerhalb des Frameworks verbirgt.

Vortragsfolien: C1_Polm_GHS.pdf

Über den Referenten

Oliver Polm

Oliver Polm

Oliver Polm ist seit über 10 Jahren bei der GHS an der Entwicklung von Software- Architekturen und Verfahren beteiligt. Als Projektleiter hat er umfangreiche Erfahrungen in den unterschiedlichsten Kundenprojekten (Smalltalk, C++, JAVA, J2EE) gesammelt.

C2

Building rich web applications using ILOG JViews and evolved technologies such as JSF and AJAX
Mathias Mouly, ILOG S.A.

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This session will present ILOG JViews, a family of individual Java products designed to help Java developers build advanced types of highly-graphical interactive displays (charts, diagrams, Gantt charts, maps, communication networks and military preparation of mission). They are ideal for developing data-aware, rich GUIs that offer high-performance, portability, and intuitive operation -- as well as connecting to databases and synchronizing.

Each product can be used independently or in combination with the others (or with third-party products) to produce rich user interfaces for applications, applets, or web thin-clients. ILOG JViews comes with a Designer application that allows developers to specify how the display will look using a point-and-click editor, rather than via Java coding.

Flexibility is not sacrificed at the expense of ease-of-use. All ILOG JViews products are delivered with an SDK, a completely detailed and fully documented API that enables deep customization for implementing the exact requirements.

Because it is based on Swing and Java2D, ILOG JViews is ready for Java-based applications, applets and Web Start applications. Rich web applications requiring diagrams, graph, network or charts can embed AJAX-enabled JavaServer Faces (JSF) components from ILOG JViews.

Vortragsfolien: C2_Mouly_ILOG.pdf

Über den Referenten

Mathias Mouly

Mathias Mouly

Mathias Mouly has been a Technical Account Manager at ILOG for 5 years. He is currently in charge of the visualization product line in Europe. Prior to this, Mathias was involved with Thales in application development for EDF, the French electricity provider. Mathias graduated in energy engineering from the Ecole des Mines and in software computing from Thales campus.

C3

Rich Ajax Platform (RAP) - Web 2.0 the Eclipse Way
Jochen Krause, INNOOPRACT Informationssysteme GmbH

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Das Rich AJAX Platform-Projekt (RAP) ermöglicht die Erstellung von AJAX-fähigen Webapplikationen mit dem von der Eclipse Rich Client Platform bekannten Entwicklungsansatz.

RCP hat sich bei der Entwicklung von flexiblen, erweiterbaren Applikationen mit hohem Benutzerkomfort bewährt. RAP implementiert den Großteil der aus RCP bekannten API für Web-Applikationen, es ist sozusagen ein RCP für Webapplikationen. Das bedeutet unter anderem, dass es möglich sein wird, einen Großteil des existierenden Codes auch für eine Darstellung im Web zu nutzen. Bzw. werden RAP Applikationen ohne Änderungen als RCP - Applikationen lauffähig sein.

RAP basiert auf drei Bausteinen: Ein Widget-Toolkit, den Plug-in-Mechanismus und eine Workbench - alle drei Bausteine werden innerhalb einer Web-Applikation ausgeführt.

Für das Widget-Toolkit funktioniert das ähnlich wie bei SWT: Eine Java-Komponenten-Bibliothek schirmt den Entwickler gegenüber den benötigten Basis-Technologien ab. Für den Plug-in-Mechanismus bei Webapplikationen benötigt man die OSGi-Funktionalität innerhalb der Webapplikation. Die Workbench, also der Mechanismus, der die UI-Kontributionen der einzelnen Plug-ins integriert, ist eng mit dem Widget-Toolkit verwoben.

Innoopract hat das RAP Projekt im März bei Eclipse vorgeschlagen und wird eine signifikante Kontribution von Sourcecode leisten, die bereits einen Großteil der Herausforderungen des Widget-Toolkits abdeckt und sofort einsetzbar sein wird. In diesem Vortrag wird Innoopract die Technologie des RAP-Projektes vorstellen und zeigen wie man AJAX Web Applikationen im Eclipse Workbench Stil effizient mit RAP erstellen kann.

Mehr Info zur RAP und eine Demoapplikation befinden sich bei http://eclipse.org/proposals/rap

Vortragsfolien: C3_Krause_INNOOPRACT.pdf

Über den Referenten

Jochen Krause

Jochen Krause

Jochen Krause ist Mitglied des Eclipse Board of Directors und Geschäftsführer der Innoopract Informationsssyteme GmbH. Bei Innoopract ist er verantwortlich für die Eclipse Strategie und den Yoxos Produktbereich, Yoxos ist eine Open Source Eclipse Distribution. Er ist bei Eclipse im Webtools Projekt (PMC) und im RAP Projekt (derzeit noch Projektvorschlag) involviert.

C4

Facelets - der Durchbruch für JavaServer Faces?
Andy Bosch

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Mit JavaServer Faces kam im April 2004 der offizielle Standard hinsichtlich eines UI-Frameworks auf den Markt. Seitdem entwickelt sich ein ständiges steigendes Interesse an JSF. Einen Makel scheint JSF jedoch zu haben: Es ist für die JSP-Seitenerstellung wieder eine neue Tagsyntax notwendig. Mit Facelets wird diese Hürde entscheidend verkleinert. Facelets ermöglicht es, ähnlich wie bereits bei Tapestry realisiert, Html-Seiten mit zusätzlichen Attributen zu versehen, um damit voll funktionsfähige JSF-Seiten zu erzeugen. Der Vorteil liegt darin, dass JSF-Seiten mit gewöhnlichen Html-Editoren bearbeitet werden können, im Hintergrund jedoch das mächtige Framework JSF zum Einsatz kommt. Doch Facelets bietet weit mehr: So werden einige Schwachstellen im Umgang mit JSP-Seiten beseitigt und es existiert ein sehr mächtiger Templating-Mechanismus.

Vortragsfolien: C4_Bosch.pdf

Über den Referenten

Andy Bosch

Andy Bosch

Andy Bosch ist selbständiger IT-Berater und Projektleiter. Sein Schwerpunkt liegt im Bereich Webframeworks (Struts, JavaServer Faces, ...) sowie im Projektmanagement. Er ist Buchautor des im Verlag Addison-Wesley erschienenen Buches "JavaServer Faces" und Betreiber der JSF-Plattform www.jsf-forum.de.

C5

Omniscient Debugging und Slicing für Java
Michael Haupt, TU Darmstadt

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Wenn ein Debugger benutzt wird, liegt das Augenmerk des Entwicklers normalerweise auf der zu behebenden Fehlersituation. Ist ein Fehler jedoch einmal aufgetreten, erlauben Debugger üblicherweise nicht, die Ereignisse nachzuvollziehen, die zu diesem Fehler geführt haben.

Beispielsweise bieten Debugger keine Unterstützung dafür, beim Auftreten einer NullPointerException automatisiert festzustellen, wo die fehlerhafte Nullreferenz herkommt - wann wurde die betreffende Variable zuletzt geschrieben, und wieso wurde an sie null zugewiesen? Als Programmierer ist man in solchen Fällen darauf angewiesen, die Fehlerursache durch das Setzen von Breakpoints und schrittweise Programmausführung mühsam herauszufinden. Ein "Zurücklaufen" in der Ausführung ist nicht möglich.

Das von Bil Lewis zuerst vorgestellte Konzept des "Omniscient Debugging" (OD) erlaubt es dem gegenüber, die Ausführung eines bereits beendeten Programmlaufs Schritt für Schritt nachzuvollziehen und dabei die Werte einzelner Variablen und Objekteigenschaften genau zu beobachten. Auf diese Weise wird es möglich, Fehlerursachen direkt aufzufinden.

Am Fachgebiet Softwaretechnologie der TU Darmstadt wurde ein Eclipse-Plugin für OD entwickelt. Zusätzlich zu den OD-Fähigkeiten bietet "Backtrac" die Möglichkeit, so genannte "Slices" zu berechnen, also die Stellen im Quelltext zu markieren, die Einfluss auf eine bestimmte Anweisung haben, oder die von ihr beeinflusst werden. In der Summe ergibt sich ein mächtiges Werkzeug zur Fehleranalyse in Java-Programmen.

Vortragsfolien: C5_Haupt_TUDarmstadt.pdf

Über den Referenten

Michael Haupt

Michael Haupt

Michael Haupt ist derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Softwaretechnologie der Technischen Universität Darmstadt. Im Rahmen seiner Promotion hat er sich mit der effizienten Implementierung aspektorientierter Programmiersprachen durch dedizierte Unterstützung mittels einer modifizierten virtuellen Maschine für Java befasst. Daneben koordiniert er die Aktivitäten der TU Darmstadt im Rahmen des EU-Exzellenznetzwerks AOSD-Europe. Schließlich ist er mitverantwortlich für die Betreuung von Studierenden in allen Phasen des Studiums, was auch die Betreuung von Projektgruppen mit industriellen Auftraggebern, z. B. danet, Siemens und SAP Research mit umfasst.

C6

Agitar - Automated Unit Testing
Artur Hildebrandt, Agitar Software GmbH

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Um schnell und zuverlässig auf Software-Requirements reagieren zu können muss vor allem Transparenz in den Stand der Software-Entwicklung sowie deren Qualität und damit Releasefähigkeit gebracht werden.

Agitar setzt mit dem Agitator und dem Management Dashboard genau an diesem Punkt an. Der Agitator unterstützt den Entwickler bereits bei der Erstellung seines Codes und gibt ihm sofort Feedback, wie sich der geschriebene Code zur Laufzeit denn wirklich verhält. Er nimmt also die Rolle des "Pair Programmers" ein, den wir aus XP von Kent Beck kennen. Das Feedback, die sogennante "Observation", kann per Mausklick zum persistenten Testfall definiert werden und wird bei jedem "Agitation Run" als Regressionstests durchlaufen.

Das Management Dashboard verarbeitet die Resultate des Agitators und präsentiert diese auf einfache und verständliche Weise (auch dem Management). Dabei werden zusätzliche Metriken, wie z. B. die Komplexität und das Risiko sowie Coding Conventions auf Klassenebene erhoben bzw. überprüft.

Durch die Kombination beider Tools können Qualität und Effizienz in der Softwareentwicklung signifikant gesteigert sowie kürzere Releasezyklen in Kombination mit Continious Integration erzielt werden. Das Aufsetzen einer Testumgebung mit JUnit entfällt zum größten Teil.

Vortragsfolien: C6_Hildebrandt_Agitar.pdf

Über den Referenten

Artur Hildebrandt

Artur Hildebrandt

Artur Hildebrandt, der seit diesem Jahr für die Agitar Software GmbH Deutschland, Österreich und Schweiz die Technik verantwortet verfügt über jahrelange Erfahrung in der Softwareentwicklung als IT-Berater und Entwickler.
Für Kunden wie Audi, BMW, und die HVB sowie andere große deutsche Unternehmen war er für unterschiedlichste IT-Projekte in verschiedenen Rollen tätig, bei denen Software-Qualität immer eine große Rolle gespielt hat.
Seine Erfahrung und Expertise hat er unter anderem bei Unilog-Avinci, Projective und Razorfish zum Einsatz gebracht.

C7

Monitoring und Profiling von Enterprise-Anwendungen - ein Technologievergleich
Prof. Dr. Gerhard Wanner, Hochschule für Technik Stuttgart

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In zunehmend komplexer werdenden Umgebungen zum Betrieb von Enterprise-Anwendungen wird die Suche nach Problemen und Fehlern immer mehr zur Herausforderung. Gründe für die hohe Komplexität der Systemumgebungen sind einerseits Anforderungen an Redundanz und Hochverfügbarkeit sowie andererseits die Vielzahl zu bedienender Schnittstellen zu Drittsystemen.

Für das Auffinden von Problemen und Fehlern in Enterprise-Anwendungen werden Profiling- und Monitoring-Verfahren eingesetzt. Beide erlauben einen Einblick in laufende Systeme und ermöglichen so Diagnosen, die Ansatzpunkte zur Verbesserung liefern. Schwerpunktmäßig werden solche Verfahren im Bereich der Applikationsserver und der Datenbanksysteme eingesetzt.

Dieser Beitrag stellt verschiedene Verfahren für die Überwachung und Untersuchung von J2EE-Applikationsservern vor und bewertet deren Tauglichkeit in verschiedenen Problemszenarien. Zu den untersuchten Verfahren gehören Bytecode-Modifizierende bzw. aspektorientierte Ansätze, Profiling und JMX. Diese genannten Verfahren wurden von uns auf ihren Nutzen in verbreiteten Problemsituationen, beispielsweise bei ungenügendem Antwortzeitverhalten, untersucht und miteinander verglichen. Ergebnis ist eine Empfehlung, welche Vorgehensweise für welche Analysen am besten geeignet ist.

Vortragsfolien: C7_Wanner_HTS.pdf

Über den Referenten

Gerhard Wanner

Gerhard Wanner

Herr Prof. Dr. Gerhard Wanner ist als Professor mit den Schwerpunkten Middleware-Technologie und Software-Engineering an der Hochschule für Technik in Stuttgart tätig. Zuvor war er als Geschäftsführer der IBL GmbH und der plenum Systems GmbH über 15 Jahre im Beratungs- und Schulungsbereich aktiv. Sein Fokus liegt auf der Konzeption verteilter Architekturen für große Software-Systeme sowie der Entwicklung von Architektur-Entwurfsmustern.

D1

Building Rich Clients using Eclipse RCP
Wayne Beaton, Eclipse Foundation

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Eclipse Rich Client Platform (RCP) is a runtime platform for delivering your Java applications on multiple platforms. RCP is far more than just a widget toolkit; it is effectively rich client "middleware" that provides a comprehensive framework for building and deploying applications that are modular, extensible, and updatable.

Eclipse Rich Client Platform (RCP) was released as part of the Eclipse 3.0 platform in an effort to formalize what some organizations had been already been doing with earlier versions: using the richness of the open source Eclipse platform to deliver high quality applications that provide rich user experiences. Since then, numerous organizations (including NASA, IBM, and Novell) have started to leverage Eclipse as the delivery platform for their own applications. As Eclipse continues to evolve, so does the support for building rich client applications.

During this session, through a combination of presentation and demonstration, we will show you how you can leverage Eclipse 3.2 along with the entire Eclipse eco-system to build and deploy rich client applications targeting multiple operating systems (Linux, UNIX, MacOS, Windows, and mobile devices).

Vortragsfolien: D1_Beaton_EclipseFoundation.pdf

Über den Referenten

Wayne Beaton

Wayne Beaton

Wayne Beaton is employed by The Eclipse Foundation where he works as an evangelist, spreading the word and helping folks adopt Eclipse technologies. Wayne has extensive experience in object-oriented software development and is a strong proponent of refactoring, unit testing, and agile development methodologies.

D2

Das Eclipse Modeling Framework (EMF)
Dr. Frank Gerhardt, Gerhardt Informatics
Dieter Moroff, COR AG, Stephan Eberle, BOSCH

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Mit EMF kann man auf pragmatische Art und Weise modellgetrieben Software entwickeln. Ein großer Vorteil von EMF ist, dass die Entwickler parallel am Modell und am Code arbeiten können. Der Vortrag gibt einen Überblick über EMF und seine Bestandteile. Wir erklären das Metamodell "ECore" und die Struktur des generierten Codes. Die Werkzeugunterstützung demonstrieren wir an einem praktischen Beispiel.

Vortragsfolien: D2_Gerhardt_Moroff_Eberle.pdf

Über die Referenten

Dr. Frank Gerhardt

Dr. Frank Gerhardt

Unabhängiger IT-Berater, Architekt, Entwickler, Coach, Trainer und Autor in Stuttgart. Schwerpunkte: Agile Software-Entwicklung und Eclipse-Technologien.

Dieter Moroff

Dieter Moroff

Dieter Moroff ist Software-Architekt bei der COR AG Insurance Technologies. Sein beruflicher Schwerpunkt ist die praktische Umsetzung von Domain driven design, nämlich die Analyse und das Design von komplexen Systemen für Kunden der Versicherungswirtschaft, sowie in die Optimierung der Softwareentwicklungsprozesse intern und bei Kunden. Als privates Steckenpferd hat er sich der Model Driven Architecture (MDA) verschrieben, in einem Open Source Projekt (www.umlmda.org), setzt er seine Vision einer MDA basierten Service Orientierten Architektur (SOA) um.

D3

Texteditoren in Eclipse
Tom Eicher, IBM Rational Zurich Research Lab

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Dieser Vortrag stellt das Texteditor-Framework von Eclipse vor und demonstriert, wie damit ein umfangreicher Quelltexteditor programmiert und in die Eclipse Entwicklungsumgebung oder in eine Rich Client Anwendung integriert wird.

Ob für die Konfigurationsdatei des Servers oder die experimentelle Sprache der Forschungsabteilung - ein leistungsfähiger Editor hilft Benutzern, schnell korrekten Quelltext zu schreiben. Wir lassen den Inhaltsassistenten Komplettierungsvorschläge inklusive Schablonen (Templates) anzeigen, falten Teile der Dokumentstruktur und verfolgen die Änderungen gegenüber dem Revisionssystem. Der Quelltext wird mit Fehler- und Warnungs-Annotationen versehen und Quick Fix bietet Lösungen für oft wiederkehrende Probleme. Viele dieser Funktionen benötigen ein semantisches Textmodell, das wir mit einem einfachen Parser erstellen und laufend aktualisieren. Im Vortrag analysieren wir die Voraussetzungen der genannten Schlüsselfunktionen und zeigen, wie sie im Texteditor-Framework implementiert werden.

Vortragsfolien: D3_Eicher_IBM.pdf

Über den Referenten

Tom Eicher

Tom Eicher

Tom Eicher hat an der ETH Zürich das Diplom als Informatikingenieur erworben. Er arbeitet bei IBM Research in Zürich als Committer des Texteditor-Frameworks und der Java-Enwicklungswerkzeuge von Eclipse.

D4

Server-Side Eclipse
Martin Lippert

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Die Eclipse-Rich-Client-Platform hat gezeigt, dass sich weite Teile der Eclipse-Technologie gewinnbringend für normale Business-Anwendungen einsetzen lassen. Wie der Name der Plattform schon vermuten lässt, konzentriert sich die RCP allerdings auf die Implementation von Rich-Client-Anwendungen. Heutige Anwendungssysteme werden allerdings schon lange nicht mehr als reine Rich-Client-Anwendungen entwickelt. Häufig kommt ein Server zum Einsatz, der dem Klienten Aufgaben abnimmt - wie in einer typischen Multi-Tier-Architektur üblich. Teilweise verzichten größere Systeme sogar völlig auf einen Rich-Client - entweder, weil ein ausschließlich web-basiertes Front-End implementiert wird (mit Web 2.0 erlebt das web-basierte Front-End ja wieder eine Renaissance) oder weil die Anwendungen überhaupt kein interaktive Front-Ends benötigen, da es sich um reine Back-End-Anwendungen handelt.

In diesem Vortrag werfen wir einen genaueren Blick darauf, warum die Eclipse-Technologie im nächsten Schritt die Server-Seite erobern wird und welche Möglichkeiten es gibt, Eclipse schon heute für server-basierte Anwendungen zu nutzen.

Vortragsfolien: D4_Lippert.pdf

Über den Referenten

Martin Lippert

Martin Lippert

Martin Lippert arbeitet bei der it-agile GmbH als Berater für objektorientierte Technologien, Architekturen sowie agile Methoden. Er hat zahlreiche Artikel veröffentlicht und eine Reihe von Vorträgen und Tutorials gehalten (z.B. auf der OOP, ECOOP, OOPSLA, ICS-Test, Java Forum Stuttgart). Er ist Co-Autor der Bücher "Software entwickeln mit eXtreme Programming - Erfahrungen aus der Praxis", "Refactorings in großen Softwareprojekten - Komplexe Restrukturierungen erfolgreich durchführen" und "Eclipse - Die Plattform" und Committer im Eclipse Equinox Incubator Project.

D5

JUnit 4 - Ein neuer Meilenstein?
Jochen Hiller

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JUnit 4 wurde im Februar 2006 von Kent Beck und den anderen beteiligten Personen veröffentlicht.

Der Vortrag führt in die neuen Features von JUnit 4 ein, die auf JDK 5 und Annotations beruhen. Er beschreibt die neuen Features kurz anhand von kompakten Beispielen. Es wird auf die Kompatibilität von existierenden Testcases und dem neuen Framework eingegangen.

Zusätzlich wird das neue Implementierungs Design von JUnit 4 vorgestellt, sowie exemplarisch gezeigt, wie man mit dem neuen API auch eigene Ergänzungen daran vornehmen kann. Beispiele dazu liegen als OpenSource Projekt vor.

Vortragsfolien: D5_Hiller.pdf

Über den Referenten

Jochen Hiller

Jochen Hiller

Jochen Hiller ist Principal Architekt und IT-Berater. Sein Schwerpunkt liegt auf Java Projekten, Eclipse Architekturen und Security Technologien. Er ist bereits seit 1997 ein Anwender von JUnit und XP Vorgehen, und seitdem vom "Test driven development" infiziert.

D6

Content Management mit JSR-170 und dem Open Source CMS Magnolia
Dr. Ralf Hirning, Unilog Avinci GmbH

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Magnolia ist ein Open Source CMS, das vollständig auf dem neuen Standard für Java Content Repositories (JSR-170) basiert. Dadurch ist es zukunftsorientiert und flexibel auch für eigene Entwicklungen einsetzbar:

  • Benutzerfreundliche webbasierte Benutzeroberfläche mit Drag-and-Drop und Context-Menüs
  • Rich Text Editor für die Redakteure
  • Virtuelle statische URLs. Diese sind besonders gut lesbar, weiter zu geben und geeignet für Suchmaschinen
  • Rollenbasiertes Usermanagement für Webseiten und andere Ressourcen
  • Templating basierend auf JSPs und Servlets
  • Paragraphen Konzept für die Seiteninhalte
  • Automatischer Formulargenerator
  • Komplett in Java entwickelt
  • Läuft auf jedem J2EE Application Server
  • Skalierbar durch Publish & Subscribe Mechanismus
  • High-Performance Caching System

Eine Einführung in den Standard JSR-170 erläutert die Basis der Magnolia Entwicklung.

Wir werden im Rahmen einer Demo die wesentlichen Eigenschaften von Magnolia zeigen. Dabei wird die besonders auf Benutzerfreundlichkeit ausgelegte Plattform erläutert und gezeigt, wie diese für eigene Entwicklungen angepasst und erweitert werden kann.

Auf Basis der standardmäßig mitgelieferten Templates und Paragraphen werden wir mit Magnolia einen kompletten Webauftritt erstellen und um eigene Funktionalitäten erweitern. Hierzu werden wir ein neues Template und einen neuen Paragraphen erstellen und in dem Webauftritt integrieren.

Ein Ausblick auf neue Entwicklungen und geplante Erweiterungen wird den Vortrag beschließen.

Vortragsfolien: D6_Hirning_Unilog.pdf

Über den Referenten

Dr. Ralf Hirning

Dr. Ralf Hirning

Dr. Ralf Hirning ist Unit Manager Webportale bei Unilog Avinci GmbH. Er hat als Projektleiter und Solution Architekt mehrere große Portal und CMS-Projekte durchgeführt und arbeitet von Beginn an aktiv in der Open Source Community von Magnolia mit.

D7

Mehr Dynamik für die Java-Platform mit Groovy
Dierk König, Canoo AG, Bernd Schiffer, it-agile GmbH

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Mit dem JSR-241 ist Groovy die zweite standardisierte Sprache für die Java Plattform geworden (neben der Java Sprache selbst). Der Vortrag gibt einen Überblick über die Konzepte von Groovy und konzentriert sich auf die Frage, wie Java-Entwickler in typischen J2EE-Projekten von Groovy profitieren können.

Durch die nahtlose Integration mit Java ist Groovy nicht bloß auf die typischen Skripting-Aufgaben beschränkt, sondern kann prinzipiell benutzt werden, um jeden beliebigen Anteil einer J2EE-Anwendung zu programmieren. Dabei sind erhebliche Produktivitätsgewinne durch die mächtigen Groovy-Sprachkonzepte und -Bibliotheken möglich. Groovy bringt die Einfachheit zu Java zurück.

Nach dem Vortrag wissen die Teilnehmer, was Groovy ist und welche Möglichkeiten der Integration in ihre Java-Projekte existieren.

Vortragsfolien:
D7_Koenig_Schiffer.pdf
D7_Groovy-Snippets.pdf

Über die Referenten

Dierk König

Dierk König

Dipl.-Inform. Dierk König ist Softwareentwickler, Berater und Coach bei der Canoo Engineering AG in Basel. Er publiziert und spricht über moderne Entwicklungsmethodik und verbundene Technologien. Dierk König leitet das Open-Source Projekt Canoo WebTest und ist Committer in den Projekten Groovy und Grails. Er ist Autor des Buches "Groovy in Action", das im Sommer 2006 im Manning-Verlag erscheint.

Bernd Schiffer

Bernd Schiffer

Dipl.-Inf. Bernd Schiffer ist Softwareentwickler bei der it-agile GmbH Hamburg. Er hat mehrjährige Erfahrung aus agilen Softwareprojekten (vor allem: eXtreme Programming, XP) als Entwickler und XP-Coach. Er studierte Informatik an der Universität Bremen.

E1

Sichere J2EE Web Anwendungen
Dr. Bruce Sams, OPTIMA bit GmbH

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Über 70% aller Angriffe erfolgen heute über Schwachstellen im Anwendungsdesign oder in der Implementierung, nicht über Netzwerke. Somit sind "Application Attacks" die größte Gefahr für E-Business, da sie zudem von Firewalls, SSL und anderen herkömmlichen Technologien nicht blockiert werden können. Nur das richtige Design und die korrekte Implementierung einer Anwendung kann einen verlässlichen Schutz bieten.

Dieser Vortrag spricht Entwickler und Manager an, die Ihre Enterprise Anwendungen gegen interne und externe Hacker schützen wollen. Er gibt einen Überblick auf die vielfältigen Aspekte der Sicherheit in J2EE Web-Applikationen und wie sie zuverlässig zu schützen sind. Teilnehmer lernen verschiedene Angriffsstrategien und Verteidigungen für JSP, Servlets und EJBs kennen.

Der Vortrag wird praxisnah und mit vielen Beispielen gestaltet. Eine "Live Hacking" Demonstration zeigt, wie eine laufende J2EE Applikation mittels SQL-Injection, Cross-Site Scripting, Missbrauch des Invoker-Servlets, unsicherer Kryptographie, Konfiguration des Containers u.v.m. attackiert werden kann. Durch die Live Demonstration erhält das Seminar eine direkte Aktualität, die das Thema den Teilnehmern in einer klaren, sehr deutlichen Form aufzeigt.

Der Vortrag basiert auf konkreten Erfahrungen und Beispielen aus der Praxis: es wird keine graue Theorie vermittelt.

Vortragsfolien: E1_Sams_OPTIMAbit.pdf

Über den Referenten

Dr. Bruce Sams

Dr. Bruce Sams

Dr. Bruce Sams ist unabhängiger Berater und Geschäftsführer von OPTIMA Business Information Technology, eine Beratungsfirma die sich auf Sicherheit für J2EE und XML spezialisiert hat. Er ist Autor vieler Fachartikel und auch eines O'Reilly Buches über J2EE Sicherheit. Regelmäßig hält er Workshops und Training rings um J2EE und ist ein bekannter Speaker auf nationaler und internationaler Ebene(z.B. JAX, W-JAX, SIGS-Datacom, Integrata-Unilog, Datamatix, MEITSEC, usw.).

E2

Ist AOP reif für die Praxis?
Oliver Böhm

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Ein neues Paradigma deutet sich am Horizont der Entwicklungs-Methoden an: die Aspektorientierte Programmierung (AOP). Was aber genau macht AOP aus? Ist es ein nur ein neuer akademischer Ansatz aus dem Elfenbeinturm oder taugt er auch für die Praxis?

Dieser Vortrag gibt anhand einer kleinen Fallstudie mit AspectJ einen ganz kurzen Einblick in die wunderbare Welt der Aspekte, ehe er von Erfahrungen aus einigen AOP-Projekten berichtet. Zurückhaltung und einige einfache Regeln, gepaart mit der richtigen Einführungsstrategie, helfen dabei, Misserfolge in Pilot-Projekten zu vermeiden.

Vortragsfolien: E2_Boehm.pdf

Über den Referenten

Oliver Böhm

Oliver Böhm

Oliver Böhm studierte Informatik an der Universität Stuttgart. Nach C++-Entwickung im Unix-Bereich beschäftigt er sich mit Java-Entwicklung unter Linux und AOP mit AspectJ. Er ist u.a. Autor der Bücher "JavaSoftware Engineering unter Linux" (SuSE Press) und "Aspektorientierte Programmierung mit AspectJ5" (dpunkt verlag). Neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit als SW-Entwickler und -Coach bei agentes gibt er Vorlesungen an der FH Ulm, ist Board-Mitglied der JUGS (Java User Group Stuttgart) und leitet die Special Interest Group (SIG) AspectJ.

E3

Enterprise Service Bus auf OpenSource-Basis
Elmar Borgmeier, syngenio AG
(kurzfristige Referentenänderung)

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Service-orientierte Architekturen werden zurzeit als der Schlüssel für die flexible Integration von Anwendungen zur Unterstützung agiler Geschäftsprozesse gesehen. Allerdings gestaltet sich der Aufbau konkreter SOA komplexer, als gemeinhin angenommen. Dies gilt besonders dann, wenn die Anzahl der zu integrierenden Dienste mehr als eine Handvoll beträgt. Skalierbare, wartbare Service-orientierte Architekturen erfordern daher als Unterbau einen Enterprise Service Bus (ESB). Ein derartiger ESB muss z.B. die teilnehmenden Services bezüglich der Transportprotokolle und konkreter Endpunktadressen voneinander entkoppeln, einfach zu verwalten sein und die technische Hürde für die Teilnahme weiterer Dienste vermindern. Gleichzeitig bestehen konkrete nicht-funktionale Anforderungen an die ESB-Infrastruktur: Stichworte sind Skalierbarkeit, Unabhängigkeit von bestehenden Serversystemen und eine flexible Architektur, die sich an die sich rasant ändernden Standards anpassen lässt. Der Vortrag erläutert Anforderungen an einen modernen Enterprise Service Bus, zeigt anhand der KOMPASS-Infrastrukturkomponente (KIK), wie sich ein entsprechender SOA-Baustein auf der Basis von OpenSource-Produkten (JBoss, Spring, AndroMDA, Hibernate etc.) entwickeln lässt und stellt eine Referenzarchitektur vor.

Vortragsfolien: E3_Borgmeier_syngenio.pdf

Über den Referenten

Elmar Borgmeier

Elmar Borgmeier

Elmar Borgmeier ist Technologie-Vorstand der syngenio AG. Er ist seit 10 Jahren als Projektleiter und Berater für eBusiness-Lösungen aktiv. Seine Themenschwerpunkte sind SOA und Agiles Qualitätsmanagement.

E4

Einsatz von Jakarta Commons
Jennifer Wagner, Signsoft GmbH

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Trotz modellgetriebener Softwareentwicklung und deren Codegenerierung müssen bei jedem Projekt Codeteile von Entwicklern geschrieben werden. Aus verschiedenen Gründen werden dabei bereits umgesetzte Algorithmen neu erarbeitet und programmiert. Damit wird der Vorteil der Widerverwendbarkeit verschenkt.

Das erkannten auch die Entwickler innerhalb des Jakarta Projekts und lagerten häufig benötigte Codeteile in eigene Bibliotheken aus, die Jakarta Commons. Dadurch entstanden autonome Komponenten, die mittlerweile auch außerhalb von Jakarta zum Einsatz kommen.

Der Vortrag gibt einen Überblick über die verschiedenen Komponenten und deren Einsatzbereiche. Abgerundet wird die Präsentation durch eine detaillierte Betrachtung von in eigenen Projekten verwendeten Bibliotheken. Anhand konkreter Problemstellungen wird gezeigt, wie mit Hilfe von Jakarta Commons schnell elegante Lösungen erstellt werden konnten.

Vortragsfolien: E4_Wagner_Signsoft.pdf

Über die Referentin

Jennifer Wagner

Jennifer Wagner

Jennifer Wagner arbeitet als Softwareentwickler und Berater bei der Signsoft GmbH. Sie studierte an der HTW Dresden (FH) Wirtschaftsinformatik mit der Spezialisierung auf objektorientierte Analyse und Design. Ihre Kentnisse der Analyse und Beratung vertiefte sie bei der SAP SI AG, während sie sich in aktuellen Projekten verstärkt dem Design und dem Softwarequalitätsmanagement widmet.

E5

Making Effective Use of Java in Real-Time Systems
Kelvin Nilsen, Aonix GmbH

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In the past several years, the Java programming language has proven itself superior to C and C++ for the maintenance and development of traditional information processing applications. To use Java effectively in the real-time domain, a number of important issues must be addressed. Recent successes in the use of Java for real-time applications has demonstrated that these issues can be effectively addressed through a combination of special development tools, special Java virtual machine implementation techniques, and programming discipline. Different approaches are recommended for soft real-time, hard real-time, and safety-critical development. This presentation surveys the differences between these specialized application domains and explains the practices that make it possible to satisfy the specialized requirements of each domain. Unlike much of the early experimentation with the use of Java in real-time systems, application of these practices makes it possible to exploit important Java strengths that have made this language so successful in traditional information systems. Among the key Java benefits that are preserved within the real-time development framework are included ease of development and maintenance, reliability, portability, reuse, and scalability.

Vortragsfolien: E5_Nilsen_Aonix.pdf

Über den Referenten

Kelvin Nilsen

Kelvin Nilsen

Kelvin Nilsen ist Chief Technology Officer (CTO) der Firma Aonix®. Im März 1996 gründete er die Firma Newmonics, um Java Technologien für embedded und Real-Time Applikationen zu entwickeln. Aonix akquirierte Newmonics im Juli 2003.
Kelvin war eine Schlüsselfigur bei der Definition der  Requirements for Real Time Extensions for the JavaTM Platform, die vom NIST gesponsert wurden. Er ist technischer Vorsitzender des J ConsortiumTM, and Author der Real Time Core Extensions [for Java] specification. Kelvin nimmt auch am Open Group's Real Time and Embedded Systems Forum teil und ist ein Schlüsselfigur bei den Aktivitäten der OMGTM , die  Anbindung zwischen Real-Time JavaTM und dem draft standard für Real-Time CORBA® 2.0 zu standardisieren.
Nach dem Verlassen der Iowa State University, wo er 8 Jahre als Assistant Professor and Visiting Research Scientist tätig war, hat Kelvin zahlreiche technische Papiere veröffentlicht und auf Konferenzen weltweit vorgetragen.

E6

Native Queries - Datenbankabfragen in reinem Java
Carl Rosenberger, db4objects Inc.

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Die für Java bevorzugt eingesetzten Datenbankabfragesprachen (SQL, EJBQL) sind Fremdkörper in Java Applikationen. Eingebettete Zeichenketten (Strings) sind nicht nur für Java-Entwickler eine Fremdsprache, auch der Compiler versteht sie nicht, mit allen daraus resultierenden Nachteilen: Abfragen werden während des Kompilierens nicht überprüft. Automatisches Refakturieren ist nicht möglich. Objektorientierung wird nicht unterstützt.

In diesem Vortrag werden Native Queries vorgestellt, eine Syntax um Datenbankabfragen in reinem Java zu formulieren. Carl Rosenberger, Chief Software Architect der OpenSource Objektdatenbank db4o, beschreibt den Aufbau von Native Queries, erläutert die Verwendung in der Praxis anhand von Beispielen und beschreibt die Vorteile die sich durch den Einsatz von Native Queries für die Anwendungsentwicklung ergeben.

Vortragsfolien: E6_Rosenberger_db4objects.pdf

Über den Referenten

Carl Rosenberger

Carl Rosenberger

Carl Rosenberger ist Designer der Open Source Objektdatenbank db4o und leitet als Chief Software Architect die Weiterentwicklung des Produktes. Er startete db4o als Projekt im Jahr 2000, um ein einfaches und effizientes Persistenzsystem für Objekte in objektorientierten Anwendungen zu schaffen. Durch erste kommerzielle Verkäufe im Jahr 2002 legte er den Grundstein für die Gründung der db4objects Inc. in 2004, nachdem das Produkt durch mehr als 100,000 Downloads und 100 Kunden evaluiert und akzeptiert wurde. Vor der Gründung von db4objects war Carl Rosenberger als Chief Sofware Architect für APSIS Software und Lawconsult tätig.

E7

Mustang - Java SE 6 im Detail
Daniel Adelhardt, Sun Microsystems GmbH

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In diesem Jahr steht mit Java 6 das nächste große Release der Java Plattform bevor. In diesem Vortrag widmen wir uns den Details der neuen Version. Genauer betrachtet werden insbesondere die XML & Web Services APIs, die Erweiterungen im Desktop Java Umfeld, Java und Scripting Integration sowie generelle Arbeiten an der JVM bezüglich Performance, Montoring und Troubleshooting.

Vortragsfolien: E7_Adelhardt_Sun.pdf

Über den Referenten

Daniel Adelhardt

Daniel Adelhardt

Daniel Adelhardt arbeitet seit 5 Jahren als Java Architekt bei Sun in München. Seine Schwerpunkte sind J2EE Architekturen, Web Services und SOA Architekturen. Als Sun Java Ambassador ist er zudem in engem Kontakt mit dem Java Engineering von Sun und für Feedback in die Engineering Organisation verantwortlich.